Der Geist der Pilgerbewegung:
Pilger, Kreuzzüge, Jubiläumsjahre

 

 

Die Pilgerbewegung war eine der typischsten Charakteristika der Spiritualität im westlichen Mittelalter. Das Wiederfinden der Reliquie des Wahren Kreuzes durch Kaiserin Helena, die Mutter Konstantins, gab den Anfang zu einer andächtigen Bewegung in Richtung der Stätten des irdischen Lebens Christi. Mit der Verbreitung der mehrmals wiederholbaren Beichte, verbreitet von den irischen Mönchen in ganz Europa, wurde die Pilgerfahrt zu einer der meist
angewandten Bußübungen. Diese sehr aktuelle Andachtsform, die auch in anderen Religionen durchgeführt wird, wie zum Beispiel im Islam (Pilgerfahrt nach Mekka) und im Judentum (Pilgerfahrt zum Tempel von Jerusalem) ist sehr wichtig, sei es wegen der möglichen sozialen, sei es wegen der wirtschaftlichen und politischen Folgen. Es gab viele privilegierte Stätten
des Glaubens drei aber erheben sich über die anderen und zwar Rom, Jerusalem und Santiago de Compostela, wo sich das Grab des heiligen Apostels Jakob, des „Bruder Christi“, befand.

 

Die Bilder Zeigen uns die wichtigsten Wege der Pilgerfahrten im Mittelalter
und einen Pilger in der typischen Bekleidung mit dem Quersack und dem Stock,
den man Bordun nannte.

 

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